Staatsgalerie Stuttgart – Stirlings Bau
Staatsgalerie Stuttgart – Stirlings Bau
Der von dem britischen Architekten James Stirling geplante und 1984 fertiggestellte Erweiterungsbau der Staatsgalerie Stuttgart, zählt auch heute noch zu einem der beliebtesten Anziehungspunkte Stuttgarts. Die Integration in das Gefüge der Stadt, der Bezug auf historische Elemente und die Vielfalt räumlicher Angebote bilden die Leitlinien in Stirlings architektonischer Haltung.
Der Beitrag vergleicht eines der wichtigsten Werke Stirlings mit der Theorie der „5 Elements“ aus dem Werk „The Image of the City“ / „Das Bild der Stadt“ von Kevin Lynch aus dem Jahr 1960. Kevin Lynch war ein US-amerikanischer Stadtplaner, Architekt und Autor. Die „5 Elements“ Path, Node, Edge, Landmark, District / Weg, Knotenpunkt, Rand, Landmarke, Bezirk finden sich im Mikrokosmos der Staatsgalerie Stuttgart wieder. So kann z.B. die Rotunde als Bezirk interpretiert werden, die Bewegungsflächen innerhalb und außerhalb des Gebäudes bilden die Wege ab. Die systematisch einer Ordnung folgenden Elemente erhöhen die Aufenthaltsqualität und den Erlebniswert der Räume.