Baustellenreport – Lessing-Gymnasium und Berufskolleg

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Baustellenreport – Lessing-Gymnasium und Berufskolleg

Das 1911/1912 von Joannes Radke erbaute Schulhaus steht seit dem 26.3.1986 unter Denkmalschutz. Namensgeber ist der deutsche Dichter der Aufklärung, Gotthold Ephraim Lessing. Die Künstlerin Marianne Kieselbach gestaltete eine Porträtbüste Lessings, die 1965 auf einem Basaltsockel im rechten Seitenflügel des Innenhofes aufgestellt wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen vollunterkellerten Schulbau aus der Gründerzeit mit 5 Obergeschossen und einem nicht genutzten Dachgeschoss.
Das Haus wurde als spätklassizistischer Schein-Werksteinbau als Massivgebäude mit Schaufassade in Betonwerkstein errichtet. Prägend sind die mächtige klassizistische Straßenfassade, der geräumige Cour ‚d Honneur (Ehrenhof) und die wuchtigen, tief geprägten Fassadenelemente von Fenstern, Säulen und Risaliten. Die Schulhoffasade ist eine Putzfasssade mit abgesetztem Putzsockel. Die Dachdeckung besteht überwiegend aus Moselschiefer, Flachdächer sind in bituminös abgedichtet.