Neuer Auftrag – Schloss Ehreshoven

In der französischen Provinz, im Champagnegebiet unweit Auxerres, entsteht seit Mitte der 90er Jahre ein Projekt höchst ambitionierter und eigenwilliger Art.
Der in den 1960er Jahren von Ludwig Erhard in Auftrag gegebene, und von Architekt Sep Ruf erbaute „Kanzlerbungalow“ diente von 1964 bis 1999 als Wohn- und Repräsentationsgebäude des Bundeskanzlers.
Foto Colourbox, entnommen aus der FAZ vom 17.04.2019
Im Moment entsteht bei uns das Modell einer Reit- und Dressursportanlage. Dabei steht vor allem die große Reithalle im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Wir freuen uns, dass am 1. April die Bauarbeiten am Pumpenhaus in Kamp-Lintfort beginnen. Anbei ein paar Impressionen des jetzigen Zustands.
1778 erbauten die Gebrüder Hilger, Kaufleute und Fabrikanten das herrschaftliche Patrizierhaus in Remscheid Hasten.
Das Gebäude, ursprünglich ein Wohnhaus, ist als Doppelhaus mit symmetrischem Grundriss konzipiert und über drei Geschosse angelegt. Durch zwei repräsentative Eingänge werden zwei symmetrisch angelegte Haushälften erschlossen.
Alle Fassadenseiten und das Mansarddach sind aufwendig mit Schiefer bekleidet und die straßenseitige Schauseite mit barockem Holzwerk geschmückt.
Seit 1927 beherbergt Haus Cleff das Heimatmuseum der Stadt Remscheid, zuletzt das Museum Haus Cleff und Verwaltungsräume des Deutschen Werkzeugmuseums, das sich neben dem Haus Cleff befindet.
Die Fa. Dancker Media Services GmbH führte im vergangenen Jahr einen 3D-Scan des Gebäudes durch. Dieses technisch beeindruckende, von Innen und außen begehbare, virtuelle Gebäude kann hier besichtigt werden:
© 2018 Thomas Berg Fotografie © 2018 Bernhard Bramlage Architekten BDA
An diesem Montag, 24. September 2018, fand der Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der Kreuzstraße in Erkrath statt. Weiterlesen
Mussolinis verlassene Dörfer auf Sizilien –
Faschistischer Städtebau zwischen 1922 und 1943 am Beispiel der borghi rurale
Sanierung und den Umbau des Schirrhofs auf dem Gelände der ehemaligen Zeche in Kamp-Lintfort.
Mussolinis verlassene Dörfer auf Sizilien –
Faschistischer Städtebau zwischen 1922 und 1943 am Beispiel der borghi rurale
Während des Monats März zeigt das Filmmuseum Düsseldorf, in der Black Box, jeden Mittwoch Architekturfilme. Es handelt sich um einen Filmezyklus mit dem Namen „Architektur & Film, Visionen für die Zukunft- Architekten im Portrait“.
Letzten Mittwoch waren meine Arbeitskollegen und ich in der ersten Vorführung. Der erste Dokumentarfilm, mit dem Namen „a kind of architect“, war über den holländischen Architekten Rem Koolhaas. Er gibt einen Überblick über Rem Koolhaas Berufsleben, der dem Zuschauer einige Werke und Hauptideen näher bringt.
Im Dezember 2017 wurden Bernhard Bramlage Architekten zur Teilnahme am Einladungswettbewerb „Erweiterung des Sachsenturms in Köln“, ausgelobt durch den gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. der Kölner Blauen Funken, eingeladen.
Bei dieser Anlage handelt es sich um einen historischen Hof aus dem 18. Jahrhundert, der zum Wohnen und landwirtschaftlich genutzt wurde. Neben drei Gebäuden besteht das Gehöft aus einem kleineren Fachwerkhaus, teilunterkellertem Ziegelbau und mehreren Nebengebäuden. Momentan wird für das Ensemble die Unterschutzstellung durch die Denkmalbehörde Mühlheim geprüft.
Unser Büro liegt in sichtbarer Rheinnähe im Düsseldorfer Norden. Im Winter sehen wir die Schiffe ziehen, im Sommer sind sie fast gänzlich hinter einem grünen Vorhang verborgen. Gelegentlich, nach der Schneeschmelze oder nach starkem Regen kämpfen die Rheinanlieger mit Hochwasser. Berühmt sind die Hochwasser der Jahre 1995 und 1998, die wir auch selbst hier schon miterlebt haben. Aber auch Pegelstände wie in diesem Januar sind ein Naturereignis von angsteinflößender Schönheit, nicht nur, weil sich eine Auenlandschaft nach und nach in ein Meer verwandelt, sondern auch, weil bei Hochwasser der Rhein in seine alten Arme zurückfließt. Plötzlich wird der natürliche Verlauf dieses größten deutschen Flusses sichtbar. Und es erklären sich manche auf den ersten Blick unscheinbare Dinge. In den Rheinauen vor unserem Büro stehen alte Silberpappeln. Diese sind einige hundert Jahre alt und haben nun ihr Lebensalter erreicht. Viele sind inzwischen bei Herbststürmen umgefallen, einige wenig stehen dort und trotzen dem natürlichen Lauf der Dinge, es sind Baumriesen von eigener morbider Schönheit. Aber diese Bäume haben dort keinen natürlichen Standort, sie wurden von den napoleonischen Besatzern Anfang des 19.JH entlang der alten Rheinarme gepflanzt. Dabei verfolgten die Franzosen unterschiedliche Ziel. Einerseits sollten die sumpfigen Rheinwiesen trockengelegt werden, dazu dienten die Pappeln als herausragende Feuchtigkeitsnehmer. Andererseits sollten die Truppen Bonapartes im Sommer im Schatten marschieren, aber auch die Treidelschifffahrt wurde durch die Baumreihen optimiert. So sind diese Bäume heute noch Zeugen der bewegten Vergangenheit, der Fluss ist längst begradigt, aber manchmal, da holt die Natur sich das zurück, was ihr durch den Menschen genommen wurde. Die Fotos wurden über die letzten drei Tage aufgenommen, der Film am Ende zeigt ein vorbeiziehendes Lastschiff am vergangenen Sonntagmorgen.